B/F - Böckermann/Flüggen Beachvolleyball | Erschöpft nach bestem Grand Slam-Resultat
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22 Aug Erschöpft nach bestem Grand Slam-Resultat

GS Long Beach – K.-o.-Runde

Markus Böckermann und Lars Flüggen schafften es beim Grand Slam in Long Beach bis ins Viertelfinale, in dem dann die Weltmeister zu stark waren. Bei den Frauen gibt es berechtigte Hoffnungen auf ein Halbfinale mit deutscher Beteiligung.

Böckermann im Halbschlaf

Markus Böckermann entschuldigte sich schon vorab, bevor er weiter mit den Fingern auf sein Telefon eintippte. „Bin schon im Halbschlaf“, schrieb er, und schob einen zwinkernden Smiley hinterher. Im kalifornischen Long Beach war es da kurz vor Mitternacht Ortszeit und man kann sich ziemlich gut vorstellen, wie der 1,98m große Böckermann nach einem anstrengenden Turnier körperlich erschöpft im Bett seines Hotelzimmers lag. Der Blockspieler hatte am Spieltag zuvor mit seinem Partner Lars Flüggen mit Rang fünf das bislang beste Saisonergebnis auf einem Grand Slam eingefahren.

Dass es in Long Beach besser laufen könnte als zuletzt, hatte das Duo bereits trotz der Niederlage nach dem ersten Gruppenspiel angedeutet. Vier Siege aus fünf Spielen später also schrieb Böckermann: „Wir haben nach den körperlichen Beschwerden wieder problemfrei aufspielen können.“ Erst im Viertelfinale waren die Weltmeister Alison/Bruno für die Hamburger zu stark, sie verloren mit 0:2 (17:21, 13:21).

Nervenstark im Tiebreak

Eine Runde zuvor zeigten sie aber, dass sie mit den stärksten Teams der Welt auf Augenhöhe spielen können, auch wenn dort beim Stand von 6:9 im dritten Satz eigentlich alles so aussah, also sollten die Brasilianer mal wieder die Oberhand behalten. In diesem Fall waren es die WM-Dritten Evandro/Pedro, die im Achtelfinale Böckermann und Flüggen vor sich hatten. Zwei Sideout-Fehler hatte Böckermann bereits produziert, dann aber griff er zwei Mal im Block zu: 9:9. Bis zum 13:13 blieben die Teams auf Augenhöhe. Beim Stand von 14:13 für die Hamburger gelang dann aber im ersten Anlauf das ersehnte Break. Evandro bekam den Aufschlag Flüggens nicht unter Kontrolle, Böckermann beendete das Spiel mit einem Lineshot und besiegelte damit den Einzug ins Viertelfinale.